Theater- und Musikstudio „Nussknacker“

Seit über 20 Jahren verzaubert das Theater- und Musikstudio „Nussknacker“ des Russisch-Deutschen Kulturzentrums in Nürnberg die Herzen junger Zuschauer mit seinen lebendigen, liebevollen und authentischen Aufführungen. Bekannte Helden aus geliebten Märchen erwachen auf der großen Bühne zum Leben und entführen die Kinder in eine Welt voller Wunder, fester Freundschaften und wahrer Liebe.
Die Schauspieler des Studios schlüpfen mit solch einer Leidenschaft in ihre Rollen, dass das Publikum gebannt den Aufführungen folgt, den Atem anhält und mit den Protagonisten mitfühlt – selbst wenn sie diese bereits aus den Seiten der Bücher kennen. Jede Vorstellung des Studios „Nussknacker“ ist ein einzigartiges Erlebnis, geprägt von einem unverwechselbaren Charakter, spannenden Wendungen und kreativen Regieentscheidungen.
Eines bleibt jedoch stets unverändert: Das Gute triumphiert immer über das Böse!

Im Laufe vieler Jahre kreativen Schaffens hat das Studio „Nussknacker“ eine Vielzahl von Aufführungen auf die Bühne gebracht. Darunter befinden sich die beliebtesten und bekanntesten Werke weltberühmter Autoren: „Aschenputtel“, „Mowgli“, „Schneewittchen und die sieben Zwerge“, „Was ihr wollt“, „Der Zauberer von Oz“, „Buratino“, „Doktor Aibolit“, „Die Schneekönigin“, „Die Geschichte vom Zaren Saltan“, „ Das Blutrotes Blümchen“, „Iwan-Zarewitsch und der graue Wolf“, „Die zwölf Monate“, „Morozko“, „Die Prinzessin auf der Erbse“ und natürlich „Der Nussknacker“!
Zum neuen Jahr 2025 fanden gleich zwei Premieren statt: „Das Däumelinchen“ und „Der König Drosselbart“.

Im Laufe des ganzen Jahres wird eine immense Arbeit in die Schaffung der Aufführungen gesteckt. Engagierte Eltern und Lehrer des Russisch-Deutschen Kulturzentrums entwerfen, schneidern und restaurieren Kostüme, planen und gestalten Bühnenbilder, schreiben und passen Drehbücher an.

Jede Woche finden Proben der Truppe statt. Doch dabei bleibt es nicht nur bei den Aufführungen selbst. Hier wird an Choreografie, Bühnenrede und an der russischen Sprache gearbeitet, die für viele der jungen Schauspieler nicht die Hauptsprache ist. In den Stunden improvisieren die Kinder viel, sie spielen dasselbe Märchen in verschiedenen Genres und lernen Gedichte auswendig, während sie wichtige Themen und Fragen erörtern. So wurde kürzlich darüber nachgedacht, was Liebe eigentlich ist. Solche Überlegungen und die Suche nach Antworten sind unerlässlich, um selbst die kleinste Rolle wahrhaftig zu verkörpern.

Daher betrachten die Leiter, Margarita Göbbels-Bartle und Edward Akinshin, es als eine ihrer Hauptaufgaben, den Schauspielern zu helfen, ein tiefes Empfinden, Sinn und Verständnis in das einzubringen, was sie auf der Bühne darstellen.

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